David Mark – Sterbensangst

Eine alte Schuld muss beglichen werden. Mit allen Mitteln.

Detective Aector McAvoy ist in Schottland geboren, hat eine hübsche schwangere Frau und einen Sohn Fin, den er über alles liebt. Er ist von Herzen Familienvater, gleichzeitig gibt er jedoch auch alles für seinen Glauben an die Gerechtigkeit.

Es ereignen sich einige brutale Morde an Menschen, denen bereits ähnliches widerfahren ist, die jedoch überlebt haben. Sie waren jeweils die einzigen Überlebenden. Ein Wunder – jeder Fall für sich. Und nun werden diese Menschen doch auf dieselbe Art und Weise vom Tod eingeholt, der Sie vor Jahren entronnen sind. Ein Mord geschieht in einer Kirche, ein anderes Opfer wird zuerst in seinem Wohnzimmer und später in der Klinik bei lebendigem Leben verbrannt. Aector McAvoy macht sich auf seine ganz spezielle Art auf die Suche und die Jagt nach dem Killer. Bei seiner teilweise unkonventionellen Art macht er sich bei einigen Kollegen unbeliebt und riskiert sogar das Ansehen seiner Chefin.

„Er riecht Blut. Explodierende Lichter tanzen vor seinen Augen. Erst dann begreift er, dass seine Arme eine Gestalt eisern umschlungen halten.“ (S. 210)

Der Protagonist Aector McAvoy ist ein ganz besonderer Mensch. Die Liebe zu seiner Familie steht für ihn ganz oben. Er riskiert sein Leben gleichzeitig für die Gerechtigkeit und für seine Familie. Diese Gratwanderung, dieser Kompromiss, macht seine Persönlichkeit zu einer ganz besonderen. Auf blumige Weise schildert der Autor mit welchen Gefühlen Aector McAvoy kämpfen muss und wie er es doch schafft Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.

Nachdem ich kürzlich die Chance bekommen hatte, den zweiten Fall von Aector McAvoy vorabzulesen, habe ich mir kurzentschlossen gleich den ersten Fall hinterher gegönnt. Die Geschichte hilft einige Passagen des zweiten Romans zu verstehen, ist aber nicht für das Verständnis der ganzen Handlung erforderlich. Der Roman ist gut geschrieben und gut übersetzt. Das Lesen im Leben des durchweg sympathischen Hauptcharakters macht Spaß. Bleibt zu hoffen, dass noch weitere Krimis von David Mark folgen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.